- Sie erleben Ihre Beziehung zunehmend als belastend?
- Sie haben das Gefühl, dass sich immer die gleichen Konflikte wiederholen?
- Sie wissen manchmal nicht mehr weiter, weil Ihre Bedürfnisse in der Partnerschaft auf der Strecke bleiben?
Mit meiner Erfahrung aus rund 20 Jahren sozial-psychologischer Beratung und als Mutter von zwei Kindern kann ich mich gut in Ihre Situation einfühlen. Mein Ansatz der Systemischen Paartherapie verzichtet auf Bewertungen und Schuldzuweisungen. Es steht vielmehr die Bedeutung der Kommunikation für das Entstehen und Lösen von Beziehungsproblemen im Vordergrund.
Gemeinsam kläre ich mit Ihnen in der ersten Sitzung Ihr Anliegen. Worin könnte der Nutzen der Paartherapie für Sie und Ihren Partner bestehen? Was sollte in der Paartherapie nicht passieren? Was soll sich mit Unterstützung der Paartherapie für jeden konkret ändern?
Auf dieser Grundlage legen wir zusammen die passende Vorgehensweise fest, die für Ihre gemeinsamen Ziele am sinnvollsten ist.
5 Erfolgsfaktoren für Ihre Partnerschaft
1. Realistische Erwartungen
Sicher ist es wichtig, dem anderen seine Wünsche offen mitzuteilen. Aber eine Beziehung funktioniert selten nach der Logik eines Vertrages, in dem jeder seine Erwartungen festschreiben und einfordern kann. Mehr Erfolg für die Partnerschaft hat die Logik des Schenkens. Ein Geschenk mache ich freiwillig! Fest gefahrene Erwartungen führen hingegen zu dem bedrückenden Gefühl, dem anderen etwas schuldig zu bleiben, wenn man sich nicht nach seinen Vorstellungen verhält. Die Folge ist oft Trotz und Anspannung auf beiden Seiten. Wenn die Partner ihre gegenseitigen Wünsche kennen, kann jeder selbst entscheiden, wann er dem anderen zwanglos eine Freude machen möchte. Im Rahmen einer Paartherapie können diese Wünsche verständlich und transparent gemacht werden.
2. Gemeinsam Qualitätszeit verbringen
Der Alltag holt Paare schnell ein. Im Hamsterrad von Job und Familie bleibt immer seltener die Gelegenheit, um als Paar miteinander Qualitätszeit zu verbringen. Wann waren Sie das letzte Mal (ohne Kinder) zusammen Essen, im Theater, im Kino oder auf einem ausgedehnten Spaziergang? Welche Termine können Sie im Kalender als unantastbare Zeit für Ihre Beziehung eintragen?
Auch kleine Rituale im Alltag können helfen, um mit dem Partner in Verbindung zu bleiben. So hat es sich bei vielen Paaren bewährt, jeden Abend bei einer Tasse Tee gemeinsam den Tag Revue passieren zu lassen. Sicher lassen sich in der Paartherapie die für Sie geeigneten Möglichkeiten entwickeln, um gemeinsam mehr Qualitätszeit zu genießen.
3. Den anderen wertschätzen
Eine gesicherte Erkenntnis der Paarforschung ist, dass eine Kritik am Partner durch fünfmal Lob aufgewogen werden sollte. Wir neigen eher dazu, dem anderen unsere Unzufriedenheit mitzuteilen. Die vielen kleinen positiven Dinge, die der Partner für uns tut, erscheinen hingegen schnell als selbstverständlich. Hier lohnt es sich, dauerhaft seine Wertschätzung zum Ausdruck zu bringen, damit sich der Partner nicht überwiegend abgewertet fühlt.
Hilfreich sind hier besonders spezielle „Hausaufgaben“ aus dem Werkzeugkasten der Paartherapie, die Sie mit mir gemeinsam auswerten und für Ihre Beziehung nutzen können.
4. Die Persönlichkeit des Partners nicht verändern wollen
Die größten Herausforderungen für Paare sind die unterschiedlichen Eigenschaften des Partners. Ein sparsamer Mensch wird zum Beispiel ein Leben lang sparsam bleiben, auch wenn er noch so viele Vorwürfe deshalb bekommt. Der Ordnungsliebende wird auch nicht mehr zum Schluri – und umgekehrt.
Die gute Nachricht: Über Verhaltensweisen lässt sich dennoch verhandeln und eine Einigung finden. Der andere braucht seine Persönlichkeit nicht zu ändern, wenn man sich auf Spielregeln einigt. Wenn Sie zum Beispiel mit einem kreativen Chaoten vereinbaren, sein Geschirr in die Spülmaschine zu stellen, gibt es keinen Grund mehr, ihn für die Papierberge auf seinem persönlichen Schreibtisch zu verurteilen. In der Paartherapie lassen sich gemeinsam Vereinbarungen treffen, welche das Zusammenleben für alle Beteiligten leichter und konfliktfreier machen.
5. Sexualität nicht überbewerten
Kaum ein Thema ist so sensibel und so überschätzt in der Partnerschaft wie die Sexualität. Je besser sich zwei Menschen kennen, desto schwieriger scheint auf Dauer die körperliche Nähe zu sein. Die Kunst ist es, hier den Kopf auszuschalten und wieder Raum für das Unbekannte, für Lust und Leidenschaft zu schaffen.
Dazu braucht es einen geschützten Rahmen und manchmal auch eine neue Herangehensweise, um einen Neuanfang zu wagen. Dabei kann die Kommunikation über dieses häufige Tabuthema in der Paartherapie der erste Schritt sein.